Bereits am 31.03.2021 hat LinkedIn bekannt gegeben, dass es eine neue Funktion für Content-Creator geben wird. Mittlerweile ist der Creator-Modus ausgerollt und wird immer beliebter. Dieser Beitrag ergänzt den ersten Blogbeitrag 22 LinkedIn Tipps. Entwickelt wurde das Feature für LinkedIn-Profile, die regelmäßig eigenen Content erstellen und posten und langfristig ihre Followerschaft vergrößern möchten. Dafür soll der Creator-Modus dem Content auf dem persönlichen Profil mehr Gewichtung und Sichtbarkeit geben. Profilbesucher werden aktiv dazu aufgerufen, dem Profil zu folgen.
Dieser Beitrag ist eine Ergänzung unseres MC Lago Event Thema 22 LinkedIn Tipps mit Silvia Wilkes, Corina Rieflin und Frank Grossmann.
Insbesondere dieses Feature ermöglicht es Personen, die gerne Inhalte schreiben, diese mit mehr Aufmerksamkeit zu veröffentlichen.
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Inhaltsverzeichnis
1.LinkedIn Tipps: Creator Modus auf LinkedIn
Linkdin ist die meistgenutzte Plattform für das Netzwerken (Monthly Active Users – MAU – Zahlen bei der EU Kommission eingereicht) im beruflichen Bereich.
Darüber hinaus bietet LinkedIn zahlreiche Funktionen, um Kontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen. So können Nutzer zum Beispiel personalisierte Einladungen verschicken, um neue Kontakte zu gewinnen, oder sich in Gruppen mit anderen Fachleuten austauschen. Auch die Möglichkeit, Beiträge zu veröffentlichen oder an Diskussionen teilzunehmen, macht LinkedIn zu einem wertvollen Tool für den beruflichen Austausch und die Karriereentwicklung.
Entscheidet man sich, den Creator-Modus zu aktivieren, erscheinen im Profilbereich, unter dem Slogan, Kernthemen, die jeweils durch Hashtags gekennzeichnet sind.
2. Der Creator Modus
LinkedIn Tipps: Wie aktiviere ich den Creator Modus?
Im Profil findet sich der Bereich „Ressourcen“. Hier aktiviert man den Creator-Modus.
Nun erscheint eine Maske und man kann bis zu fünf Kernthemen auswählen, bzw. angeben. Diese erhalten automatisch den Hashtag. Veröffentlicht man etwa primär Beiträge zum Thema HR sollte man auch die Keywords so wählen, dass Profilbesucher dies durch die Schlagworte schnell erkennen. Ist man im Marketing aktiv, wählt man die Keywords entsprechend zu den Schwerpunkten aus, die für einen relevant sind und Besuchern des Profils signalisieren, welche Schwerpunkte man setzt.
LinkedIn generiert auch automatisch Vorschläge, die auf dem bisherigen Content-Aktivitäten basierten. Dies kann hilfreich sein.
3. Änderungen der Kernthemen
Schlagwörter können auch jederzeit angepasst, bzw. geändert werden.
Im Weiteren kann man durch die Aktivierung des Creator-Modus auf weitere Creator-Tools zugreifen wie LinkedIn Live, Audi-Event oder Newsletter. Darüber hinaus bietet dieses Feature auch Creator-Analysen, zu denen kombinierte Beitrags- und Zielgruppeanalysen gehören.
LinkedIn Tipps: Ein kleiner weiterer Benefit verbirgt sich hinter dem Button „Link Folgen“, Hier kann man einfach einen den personalisierten Link oder Button seines Profils mit anderen Kanälen oder auf der eigenen Website teilen, bzw. einbetten, um die Zielgruppe zu erweitern.
Es lohnt sich, auf Creator Modus umzustellen: Siehe Blogeintrag von Silvia Wilkes.
Was ändert sich?
Durch die Aktivierung des Creator-Modus ändert sich auch die Reihenfolge der Profilabschnitte. LinkedIn setzt bei den Creators den Profilbereich „Im Fokus“ direkt an den Anfang. wodurch gezielt die Inhalte im eigenen Profil hervorgehoben werden.
Auch die Darstellung der Beiträge ändert sich. Es werden nicht nur mehr Beiträge angezeigt, sondern ausschließlich Beiträge, die man postet und nicht mehr der Aktivitätenverlauf. Damit bekommt der eigene Content noch mehr Raum und wird noch präsenter.
Bisher war es allerdings nicht für jedes Mitglied sinnvoll diese Funktion zu aktivieren. Mit der Aktivierung des Creator-Modus, wurden auch persönliche Profileinstellung verändert, wie beispielsweise der Button „Vernetzen“, der sich in „Folgen“ umwandelte. Damit funktionierten Vernetzungsanfragen nicht mehr mit einem Klick. Genau aus diesem Grund war der Creator-Modus nicht für Profile geeignet, die ein starkes Netzwerk aufbauen wollen.
Doch damit ist jetzt Schluss: Trotz der Aktivierung des Creator-Modus erscheint nun neben dem „Follower-Button“ eine Vernetzungsoption. Dies sollte mittlerweile ausgerollt sein. Wer es noch nicht sieht, sollte sich noch etwas gedulden. Damit steht der Aktivierung des Creator-Modus für alle aktiven Content-Creator nichts mehr im Wege.
LinkedIn hat auch angekündigt, die Darstellung des Creator-Modus weiterhin zu optimieren.
Ein Hinweis: Der Creator Modus kann jederzeit deaktiviert werden. Und auch wichtig: Diese Funktion ist kostenfrei.
4. Key-Learnings
- Der Creator-Modus verschafft mehr Reichweite und Sichtbarkeit für den eigenen Content
- Das Feature ist für Content-Profis, also für alle, die auf LinkedIn Inhalte regelmäßig veröffentlichen
- Wer nur mitlesen und nicht stark sichtbar auf LinkedIn sein möchte, kann natürlich die klassische Profilansicht aktiviert lassen
Jetzt bei LinkedIn anmelden und mit dem MC Lago vernetzen. Wer sich mit dem MC Lago vernetzt auf LinkedIn und hier einen Kommentar (unten) hinterlässt, erhält das Handout der Vortragspräsentation “22 Tipps zu LindekIn” per Mail zugeschickt.
Darin befinden sich noch weitere spannende Insights von Silvia, Corina und Frank.
Wer es noch nicht versucht hat, auch interessant: Social Selling Index (SSI) auf LinkedIn und wie man seinen SSI auf LinkedIn abrufen kann
PS. 221 Mio Monthly Active Users (AMU) hat LinkedIn in Europa
Eine Antwort
Liebe Sabine,
da habt ihr aus dem Input einen tollen Beitrag gemacht. Ich kann nur jeden LinkedIn User animieren, den Creator zu aktivieren, wenn er inhaltlich aktiv werden will. Es lohnt sich.
Grüße
Silvia